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Alkohol am Steuer in Dänemark; In Berlin zu Fuß gehen; Volumen von Wasserstoff; Bye Bye Bahn-Magazin; Hightech Parken für Fahrräder in Schöneberg
Alles, was in der KW 47 in der Welt der Mobilität für mich relevant war.
Hallo und guten Morgen,
diese Woche melde ich mich mit diesen fünf Themen aus der Welt der Mobilität, die ich mit Dir teilen möchte:
Wie läuft das mit dem Alkohol am Steuer eigentlich in anderen Ländern? Wenn Du in Dänemark mit mehr als 2 Promille Alkohol im Blut oder alternativ mit 210 anstatt der erlaubten 110 Stundenkilometer auf der Autobahn erwischt wirst: 20 Tage Gefängnis, für drei Jahre den Führerschein abgeben, und der Staat beschlagnahmt das Auto. Das gilt auch dann, wenn der Wagen der fahrenden Person nicht gehört. Mehr auf Der Standard aus Österreich. (Wo ähnliche Maßnahmen in einem Straßenverkehr-Maßnahmenpaket zur Diskussion stehen).Zum Vergleich gilt in Deutschland laut bußgeldkatalog.org bei einer Überschreitung von mehr als 70 Stundenkilometern eine Strafe von 738,50 €, plus drei Monate Führerscheinentzug (aber keine Beschlagnahmung des Autos).
Es wurde in Berlin in letzter Zeit viel über autofreie Straßen und Pop-up- Radwege geschrieben und debattiert. Eine Form der Fortbewegung kam hierbei sicherlich zu kurz: Das zu Fuß gehen. Schöner Artikel in der Berliner Zeitung über die diversen Initiativen und Vorhaben in vielen Kiezen, um die täglich sieben Millionen in Berlin zu Fuß zurückgelegten Wege attraktiver zu gestalten. Die Übersicht gibt es auf berliner-zeitung.de.
Was ist schwerer? 1 kg Teer oder 1 kg Federn? Den Kinderscherz erinnern wir bestimmt alle. Bei der Frage wie viel voluminöser 150 kg Wasserstoff im Vergleich zu 150 kg Wasser oder Benzin seien, war ich schon ein wenig überrascht. Interessanter Thread über die Herausforderungen, Wasserstoff per Tankschiff zu transportieren: Auf Twitter (Englisch).
Bye Bye DB-Print-Magazin! Nach über 260 Ausgaben ist Schluss mit in der Bahn ausliegenden Bordmagazinen. Diese wird es zukünftig nur noch online auf dbmobil.de zu lesen geben. Gesehen auf spiegel.de.
Bilder, die man eigentlich nur aus den Niederlanden kennt: In Berlin-Schöneberg wurde gestern ein neues Hightech-Parkhaus für Fahrräder eröffnet. In 65 per App zu öffnenden & buchenden Fahrradboxen können zukünftig Fahrräder sicher geparkt und verstaut werden. Erste Eindrücke gibt es auf Instagram zu sehen. Danke an Nastya aus Berlin für den Hinweis.
Voilà, das war’s schon.
Ich freue mich über jede Weiterempfehlung. Teile gerne diesen Link: www.allaboutmobility.de.
Feedback, Fragen oder Kritik: Gerne und jederzeit.
Ich wünsche Dir einen schönen Dienstag.
Gruß und Danke
Alan.
Alkohol am Steuer in Dänemark; In Berlin zu Fuß gehen; Volumen von Wasserstoff; Bye Bye Bahn-Magazin; Hightech Parken für Fahrräder in Schöneberg
Hi Alan,
für die Fahrradboxen habe ich eine bessere Idee, statt einfach nur darüber zu berichten: vielleicht kannst du herausfinden, weshalb die gerade dort aufgestellt wurden, statt an einem Verkehrsknotenpunkt, an dem inter- und multimodale Lösungen deutlich besser möglich wären.
Am Rathaus Schöneberg fahren m.W. lediglich zwei Buslinien sowie die U4, Berlins kürzeste U-Bahn Linie.
Warum nicht am Hauptbahnhof solche Boxen aufstellen? Hier besteht seit Jahren ein chronisches Problem mit unsystematisch abgestellten, aufgegebenen und vor allem auch gestohlenen (auch mitten am Tag) Fahrrädern.
Am Rathaus Schöneberg halte ich das ganze auf den ersten Eindruck für Geldverschwendung ohne größeren Mehrwert für die Allgemeinheit; am Hauptbahnhof - oder auch an der Friedrichstraße, am Zoo, an der Warschauer Straße, am Ostkreuz - wäre der Effekt ungleich größer.
Cheerio
Julius