NABU Tips für ländliche Mobilitätswende; Wingcopter & Uni Frankfurt forschen; Mailand folgt London bei PKW; VW Pop Up Werbung in China; Storytelling in Google Street View
Alles, was in der KW 39 in der Welt der Mobilität für mich relevant war.
Hallo und guten Morgen,
ich hoffe, Du hast Dein langes Wochenende inklusive Feiertag genossen & hattest eine gute Zeit.
Kurzes Update zum Jobboard, das Ihr Euch gewünscht habt (siehe dazu die vergangenen Briefings: Zur Umfrage. Zur Auswertung):
Ich habe mir mehrere Möglichkeiten angeschaut, um ein Jobboard in das Mobility Briefing zu integrieren. Ich hoffe, Euch in der kommenden Woche – spätestens aber in der Woche danach – eine Lösung vorstellen zu können. Ziel ist, das Briefing nicht zu überladen, sondern dezent coole und spannende Jobs für Euch hervorzuzaubern.
Hier nun die fünf Themen aus der Welt der Mobilität, die ich diese Woche mit Dir teilen möchte. Los geht’s:
Zukunftsfähige Mobilität adressiert oftmals die Herausforderungen in urbanen Zentren - auch hier im Mobility Briefing. Umso mehr habe ich mich über diesen Hinweis von Thomas aus Berlin gefreut. Auf der Seite des NABU werden zwölf Maßnahmen angerissen, damit die Verkehrswende auch auf dem Land natur & klimaverträglich funktionieren kann. Zum nabu.de.
Es bleibt ländlich: eVTOL-Anbieter Wingcopter erforscht zusammen mit der Frankfurt University of Applied Sciences Einsatzmöglichkeiten im ländlichen europäischen Raum. In Kombination mit Cargobikes sollen so Logistik-Lücken für den Versand von Werkzeugen und Ersatzteilen, aber auch von Lebensmitteln geschlossen werden. Das Bundesministerium für Digitales & Verkehr fördert das Vorhaben namens Drohnen-Lastenrad-Express-Belieferung (DroLEx) mit 500.000 Euro. Mehr auf motion-mag.com.
Mailand folgt dem Vorbild Londons: der Zugang zum Stadtzentrum soll für PKW reguliert werden. Abhängig von der Euronorm des jeweiligen Fahrzeugs dürfen dann jährlich nur noch eine gewisse Anzahl an Kilometern innerstädtisch zurückgelegt werden. Weitere Informationen findest Du auf Twitter (englisch & italienisch).
Das Human Machine Interface (HMI) ist die visuelle Schnittstelle zwischen Mensch & Auto: Displays, Tachoanzeige etc. – mit zunehmend autonom fahrenden Autos wird HMI im Auto der Zukunft immer wichtiger. Denn, so die Annahme, eine autofahrende Person, die sich nicht mehr um den Verkehr kümmern muss, hat Aufmerksamkeit zu verschenken - was für Werbetreibende ein interessanter Wachstumsmarkt werden soll. In China sind wohl bereits in VWs Werbeanzeigen als Pop-Ups in den Displays einiger Autos gesichtet worden. FAW Volkswagen, das chinesische Joint Venture, das für den lokalen Markt die VWs und Audis herstellt und vertreibt, hat dies bestätigt & erklärt, dies aus Sicherheitsgründen künftig zu unterlassen. Zum Artikel der Global Times (Englisch).
Storytelling im Jahr 2022 - über Google Street View. In diesem Fall ein unschöner Anlass (zwei Radelnde kollidieren), aber dennoch eine interessante Darstellung: Twitter.
Auswertung der Umfrage der letzten Woche:
Für die Monate Oktober, November und Dezember kannst Du in Berlin ein Abo für den ÖPNV für monatlich 29€ kaufen. Holst Du dir eins?
Ergebnis:
72,7 %: JA.
18,2 %: NEIN, ich lebe nicht in Berlin. Würde ich dort leben, dann JA.
9.1 %: NEIN.
0%: NEIN, ich lebe nicht in Berlin. Würde ich dort leben, dann trotzdem NEIN.
Voilà, das war’s schon.
Ich freue mich über jede Weiterempfehlung. Teile gerne diesen Link: www.allaboutmobility.de.
Feedback, Fragen oder Kritik: Gerne und jederzeit.
Ich wünsche Dir einen schönen Dienstag.
Gruß und Danke
Alan.