Verkehrswende: Was wollen die Bürger?; e-Hafen in Norwegen; Flugtaxi; schicke Nachtzüge; Schnellladestation Video
Alles, was in der KW 25 in der Welt der Mobilität für mich relevant war.
Hallo und guten Morgen,
dies sind die fünf Themen aus der Welt der Mobilität, die ich diese Woche mit Dir teilen möchte. Los geht’s:
Die Verkehrswende muss kommen, da sind mittlerweile fast alle einig, und täglich liest man von neuen Impulsen & Projekten, dazu passend: Zur anstehenden Bundestagswahl präsentieren die Parteien ihre Programme zur Verkehrspolitik. Der RBB hat sie verglichen. Das walisische Parlament hat entschieden, alle Bauprojekte für neue Straßen auszusetzen. Stattdessen sollen Alternativen zum Autofahren geschaffen werden - siehe theguardian.com. Der sogenannte Autopapst, Ferdinand Dudenhöfer, fordert mehr Fahrradwege, höhere Parkgebühren und Citymautlösungen à la London für Autos. Mehr erzählte er dem Berliner Kurier. Warum nicht einfach mal die Bewohner der Stadt befragen, welche Maßnahmen sie für sinnvoll und tragbar halten? Aktuell werden in Berlin im Friedrichshainer Samariterkiez und rund um die Kreuzberger Gräfestraße 1200 Anwohner befragt: Mehr zu den Hintergründen erfährst Du auf berliner-zeitung.de.
In Norwegen, genauer gesagt in Aker Brygge, einem Stadtteil von Oslo, wurde der erste Hafen, der ausschließlich E-Boote bedient, eröffnet. Dort bietet die Firma Kruser AS Mitgliedschaften zur Nutzung eines Elektrobootes für umgerechnet – je nach Bootsgröße – zwischen 2600 € und 4500 € jährlich an. Spannend ist, dass die Boote häufiger genutzt werden als herkömmliche Verleihboote, nämlich im Schnitt 15-mal pro Saison gegenüber konventionell angetriebenen Booten. Mehr zur Eröffnung des Hafens auf plugport.no.
Hier (Lilium Spac) und da (Premierenticket für Volocopter Flug) habe ich schon über Flugtaxen bzw. eVTOL (Electric Vertical Takeoff and Landing) geschrieben. The Hustle hat einen kurzen Vergleich zu den unterschiedlichen Anbietern (Jobi Aviation, Opener und natürlich Kitty Hawk) angestellt. Mehr auf thehustle.co.
Das französische Start-up Midnight Trains, das sich zum Ziel gemacht hat Nachtzüge für das 21. Jahrhundert anzubieten, hat eine überarbeitete Webseite gelauncht: Siehe midnight-trains.com. Sieht wunderbar aus, und man möchte sofort losfahren. Das International Railway Journal will herausgefunden haben, dass die ersten Nachtzüge ab 2024 unterwegs sein sollen. Bis dahin kannst Du Dir die erste offizielle Playlist von Midnight Trains auf Spotify anhören: Zur Spotify Playlist.
Fastned hat eine Baustelle, auf der eine Schnellladestation entsteht, im Zeitraffer gefilmt. Wie entsteht eine Schnellladestation in 30 Sekunden? Schau Dir das Video an.
Voilà, das war’s schon.
Wenn Du das Mobility Briefing weiterempfehlen möchtest, dann teile gerne diesen Link mit der oder dem Glücklichen: allaboutmobility.substack.com
Ich wünsche Dir einen guten Start in den Tag.
Gruß und Danke
Alan.
PS: Hast Du soeben beim Thema #3 nicht auf den Link zur Webseite von Kitty Hawk geklickt? Falls nicht, empfehle ich Dir es zu tun: kittyhawk.aero.
Und, ist Dir was aufgefallen?