Stellantis: Nutzungsbasierte Langzeitmiete; Kleinstzüge in Frankreich; 100km/h zu viel in Holland; Europäische Bahn; Reifenwechsel - im Flug
Alles, was in den KW 32 & 33 in der Welt der Mobilität relevant war.
Hallo und guten Morgen,
Nachdem es die letzten zwei Wochen an dieser Stelle urlaubsbedingt ruhig war, möchte ich heute eine ganz besondere Ausgabe des Mobility Briefings mit Dir teilen. Alle fünf Themen wurden mir von aufmerksamen & interessierten Lesenden zugeschickt!
Bevor es losgeht, möchte ich Dich einladen, an einer kurzen Umfrage teilzunehmen. Nis Jacobsen erforscht an der Berliner Hochschule für Wirtschaft und Recht, wie das Thema Auto-Leasing innovativer & digitaler werden kann - insbesondere, um neuen Antriebsformen zum Durchbruch zu verhelfen. Die Ergebnisse der Arbeit gibt es dann hier zu lesen. Es werden unter allen Teilnehmenden sechs mal 50€ verlost - ich habe beim raschen Durchklicken eben 8,5 Minuten gebraucht. Hier geht’s zur Umfrage.
Und jetzt zu den fünf Themen:
Der Stellantis Konzern, der sich hinter Automarken wie Opel, Fiat, Jeep aber auch Free2move verbirgt, will Langzeitmieten als Alternative zum Autoleasing & Autokauf attraktiver machen. “Electric As You Go” ist eine nutzungsbasierte Bezahlung. So könne man ab 110 € monatlich und 0,07 € je gefahrenem Kilometer ein E-Auto mieten. Weitere Hintergrundinformationen findest Du auf der Mediaseite von Stellantis. Danke an Philipp aus Hamburg für den Hinweis.
Nachdem ich im letzten Mobility Briefing (Thema #5) über stillgelegte Bahntrassen geschrieben habe, hat Julius aus Berlin mich hierauf aufmerksam gemacht: Wie lesechos.fr berichtet, sollen zukünftig in Frankreich Kleinstzüge mit einer Kapazität von 80 Passagieren im ländlichen Raum unterwegs sein. Dank an Bord verladener Akkus sind diese elektrisch angetrieben, benötigen keine Oberleitung und kosten nur ein Fünftel im Vergleich zu klassischen Zügen. Zum Artikel (auf französisch). Eine kurze Videoanimation vom Hersteller gibt es hier zu sehen.
In Deutschland scheint die Frage nach einem Tempolimit auf der Autobahn zu einer Frage geworden zu sein, welche die Regierung spaltet. Da lohnt der Blick nach Holland, wo das geltende Limit von 100 km/h diskutiert wird - da es als zu hoch gilt und gesenkt werden soll. Danke an Felix aus Hamburg für den Perspektivwechsel auf spiegel.de. (Leider hinter der Paywall)
Kurz vor meinem Urlaub habe ich auf LinkedIn eine Grafik geteilt, die zeigt, wie weit man in Europa in fünf Stunden mit der Bahn reisen kann. Hierzu habe ich viel Feedback bekommen - danke dafür.
Unter anderem hat mich Justus auf ein zwanzig minütiges Video aufmerksam gemacht: Hier wird der Frage nachgegangen, wie der Bahnverkehr in Europa aussehen könnte, wenn dieser europäisch und nicht national gedacht und geplant würde - ganz wie der Flugverkehr. Zum YouTube Video (Auf Englisch).
Du findest Reifenwechsel in der Formel 1 spannend? Dann schau Dir dieses Video aus dem Jahr 1926 an: Zu sehen ist, wie eine Frau einem fliegenden Flugzeug einen Reifen wechselt - kaum zu fassen. Danke an Nadja aus Berlin für dieses 2:45 minütige Video.
Voilà, das war’s schon - ab jetzt geht es wieder gewohnt wöchentlich weiter.
Ich freue mich über jede Weiterempfehlung - gerne auch an die Macherinnen & Gestalterinnen in der Mobilitätsszene. Teile gerne diesen Link: www.allaboutmobility.de.
Feedback, Fragen oder Kritik: Gerne und jederzeit.
Ich wünsche Dir einen schönen Start in den Tag.
Gruß und Danke
Alan.