Lime am Stadtrand, Apple Car Video, Bahn wird digital, Hamburg goes electric, Warten auf autonome Autos
Alles, was in der KW 20 in der Welt der Mobilität für mich relevant war.
Hallo und guten Morgen,
dies sind die fünf Themen aus der Welt der Mobilität, die ich Dir diese Woche nicht vorenthalten will. Los geht’s:
Der amerikanische Micromobility-Anbieter Lime expandiert, und zwar in Stadtrand-nahe Bezirke: So wurde gestern zusammen mit der kalifornischen Firma swiftmile, die Ladestationen für E-Scooter herstellt und vertreibt, in Berlin-Buch auf dem Bio-Tech Campus eröffnet. Mehr auf campusberlinbuch.de. Zuerst gesehen bei Fabian Ladda, Director Public Policy DACH & EU bei Lime, auf twitter.com.
Die Digitalisierung bei der Bahn schreitet voran: Ab dem 1. Juni sollen Fahrgäste ihre Erstattungsanträge bei Verspätungen auch online einreichen können. "Die Erstattung über das Smartphone ist künftig kinderleicht und mit wenigen Klicks in fünf Minuten erledigt", so Bahnchef Richard Lutz. Auf der Seite der Bahn werden alle Detailinformationen für den 1. Juni angekündigt. Siehe bahn.de. Harte Zeiten für Anbieter wie Zug-Erstattung.de, die bisher auf die digitale Abwicklung im Auftrag von Zugreisenden gesetzt haben. Aber keine Angst, das Papierformular bleibt weiterhin erhalten. Gesehen auf heise.de.
Offiziell ist die VW-Tochter WeShare seit Ende Februar in Hamburg mit einer rein elektrischen Carsharing Flotte unterwegs (siehe Mobility Briefing vom 23. Februar). Gestern wurde auf LinkedIn mitgeteilt, dass die gewünschte Flottengröße von 800 ID.3 nun erreicht wurde. Zum LinkedIn Post (Englisch). Parallel hat Moia, ebenfalls ein VW-Venture, kommuniziert: Ab dem 1. Juni ist in der Hansestadt der elektrische on-demand-Shuttle wieder zu den regulären Servicezeiten verfügbar. Zum Moia Blog Post. Hamburger haben in Zukunft also die elektrische “Qual der Wahl”.
In der New York Times wird dargestellt, warum das Rennen um die Poleposition bei Markteinführungen autonomer Fahrzeuge noch ein paar Jahre länger dauern und zudem teurer wird als noch vor fünf Jahren vermutet. Auch wird die Frage erörtert, wie sich Tech-Giganten wie Uber, Lyft, Waymo aber auch Tesla hier aufstellen. Mehr auf nytimes.com (Englisch).
Zum Schluss ein nicht ganz ernst gemeinter Beitrag aus dem Wall Street Journal zum Thema Apple Car: Dort wurde der Frage nachgegangen, ob man aus gebrauchten iPhones ein solches Apple-Auto bauen könne. Entstanden ist ein acht-minütiges Video: Auf wsj.com anschauen (Englisch).
Voilà, das war’s schon.
An die 42 neuen Leserinnen und Leser des Mobility Briefings, die sich in der letzten Woche angemeldet haben, möchte ich ein herzliches Willkommen aussprechen.
Wenn Du das Mobility Briefing weiterempfehlen möchtest, dann teile gerne diesen Link mit der oder dem Glücklichen: allaboutmobility.substack.com
Ich wünsche Dir einen guten Start in den Tag.
Gruß und Danke
Alan.