Flixtrain kommt in 70 Städte; Lucid kommt nach München; Bolt eigene Scooterentwicklung; Verkehrswende in Mexico City; F150 lightning lädt sich selbst
Alles, was in der KW 18 in der Welt der Mobilität für mich relevant war.
Hallo und guten Morgen,
dies sind die fünf Themen aus der Welt der Mobilität, die ich diese Woche mit Dir teilen möchte. Los geht’s:
In den letzten Tagen war die Deutsche Bahn gleich zweifach ein Thema: Zum einen war im April fast jeder dritte Fernzug der Bahn mit Verspätung unterwegs. Gründe für den höchsten Verspätungswert seit Juli 2015 seien vor allem die zahlreichen Baustellen sowie die aufwendigen Grenzkontrollen im internationalen Verkehr. Gesamtziel für 2022 sei eine Pünktlichkeitsquote von 80%. Mehr auf spiegel.de.
Zum anderen hat der Bahnkonkurrent Flixtrain angekündigt, sein Streckennetz auszubauen und somit die Bahn im Fernverkehrsgeschäft anzugreifen. Bald sollen 70 Städte angefahren werden, insbesondere in NRW will Flixtrain wachsen. Weitere Infos findest Du ebenfalls auf spiegel.de.
Im März habe ich erstmals über den kalifornischen E-Auto-Luxushersteller Lucid berichtet (Zum Briefing). Seit gestern gibt es offizielle Preise für die E-Limousinen: Die erste verfügbare & streng limitierte Variante “Dream Edition” konnte für 218.000 € gekauft werden, ist jedoch schon ausverkauft. Bestellt werden kann dagegen noch die Grand-Air-Touring-Variante. Preise hierfür werden in den kommenden Tagen bekanntgegeben - vielleicht im Rahmen der offiziellen Showroom Eröffnung am Münchener Odeonsplatz diese Woche?
Der Mobilitätsanbieter Bolt aus Estland, der u.a. mit seinem Ridehailing & Micromobility-Angebot auch nach Deutschland expandiert, hat vor ein paar Wochen seine fünfte E-Scooter Generation präsentiert. In diesem Video wird gezeigt, was die neue Produktgeneration ausmacht und erläutert, warum das Unternehmen auf eine hauseigene Hardware-Entwicklung setzt – und nicht wie viele andere Anbieter auf Hardware von Segway oder OKAI. Zum Video auf Youtube.com (Englisch). Augustin Friedel hat vor ein paar Wochen eine interessante Grafik veröffentlicht, die zeigt, welcher Anbieter seine Hardware woher bezieht. Zur Grafik auf LinkedIn.com.
Wer an fahrradfreundliche Städte denkt, hat sicherlich die Stadtbilder von Kopenhagen, Amsterdam oder – seit einigen Jahren – Paris vor Augen. Umso inspirierender fand ich diesen Thread. inklusive einiger Bilder, in denen die Fortschritte mit Blick auf fahrradfreundliche Infrastruktur in Mexico City gezeigt werden: Zum Thread auf twitter.com (Englisch).
Der elektrisch angetriebene Truck F150 von Ford ist mit einem vergleichsweise großen Akku ausgestattet: In der Standardausführung sind es 98 kWh, optional sind auch 131 kWh möglich. Ein für Handwerker & outdooraffine Menschen interessantes Feature ist die Möglichkeit, dem Akku über eine Steckdose Strom zu entnehmen, um beispielsweise Werkzeuge zu betreiben. Ein nicht ganz ernst gemeintes Video auf TikTok zeigt nun einen F150, der sich mittels seines Ladekabels selbst lädt. Zum Video.
Voilà, das war’s schon.
Ich freue mich über jede Weiterempfehlung. Teile gerne diesen Link: allaboutmobility.substack.com.
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Ich wünsche Dir einen guten Start in den Tag.
Gruß und Danke
Alan.