Comeback für VW e-Up; Volksentscheid in Berlin entschärft; Carsharing-Plätze für München; Jelbi am Deutschen Technikmuseum; Dr. Helge Schneider
Alles, was in der KW 3 in der Welt der Mobilität für mich relevant war.
Hallo und guten Morgen,
dies sind die fünf Themen aus der Welt der Mobilität, die ich diese Woche mit Dir teilen möchte. Los geht’s:
VW nimmt den kleinen elektrischen e-Up ab Mitte Februar wieder in die Vermarktung. Der E-Autovermieter nextmove spricht sogar vom Comeback des Jahres - denn der e-Up war scheinbar aufgrund der hohen Bestellzahlen letztes Jahr bei VW nicht mehr bestellbar. Auf dem nextmove YouTube-Kanal gibt es die Hintergründe zu hören. Laut Golem.de ist der Preis noch nicht final kommuniziert, erwartet wird um die 25-26.000 € vor Abzug der 9000 € staatlichen Förderung für E-Autos. Mehr auf golem.de.
Der Volksentscheid „Berlin Autofrei“ geht in die nächste Runde. Wie bereits am 7. September letzten Jahres berichtet (Thema #3), plant der Volksentscheid, den automobilen Verkehr im Berliner Zentrum stark zu reduzieren. Nun schreibt die Berliner Zeitung, der geplante Entwurf sei entschärft worden. Ursprünglich sollten Berliner:innen nur noch 12 Mal im Jahr mit dem Auto in der Stadt fahren können - und das auch nur beim Einhalten bestimmter Gründe. Diese Einschränkung soll in dem neuen Entwurf nicht mehr enthalten sein. „Wir gehen davon aus, dass die Änderung es der Innenverwaltung erleichtern wird, die Verfassungskonformität des geplanten Gesetzes festzustellen“, so ein Sprecher der Initiative. Denn genau dies ist der nächste Schritt: Die Senatsverwaltung für Inneres und Sport klärt in den kommenden Wochen die Frage der Verfassungskonformität. Weitere Hintergründe findest Du auf berliner-zeitung.de. Einen interessanten Blick auf das Projekt hat das Online-Magazin FastCompany.com (Englisch).
Auch in München soll sich für Autofahrer:innen in Zukunft einiges ändern. Die Stadt will bis 2035 klimaneutral sein. Neben verbessertem ÖPNV und verteuertem Parken für PKW will die Stadt 200 sogenannte Mobilpunkte schaffen, an denen sich die Münchner Fahrräder, E-Scooter und eben auch Autos ausleihen können. Zusätzlich sollen in Zukunft 1000 öffentliche Parkplätze für Carsharing-Autos reserviert sein - und all das soll über eine einheitliche digitale Plattform buchbar werden: Auf süddeutsche.de nachzulesen.
Was für München als Mobilpunkte noch in Planung ist, gibt es in Berlin bereits mehr als 20 Mal mit den Jelbi-Standorten: Hier können die unterschiedlichen Mobilitätsangebote (an den sogenannten Jelbi Punkten nur zweirädrig; an den Jelbi Stationen zwei- und vierrädrig) abgeholt & abgegeben werden. Der neueste Jelbi Punkt liegt in Kreuzberg am Deutschen Technikmuseum, mitten in meinem Kiez. Siehe Google Maps inklusive Foto.
Einen Lacher zum Schluss: Über das Thema Zaun als wichtiges Element der städtebaulichen Gestaltung hat sich auch ein gewisser Dr. Helge Schneider in seiner neuen Wissenschaftssendung The Big Thin K Gedanken gemacht: Zum 75-Sekunden Video auf YouTube.
Voilà, das war’s schon.
Ich freue mich über jede Weiterempfehlung. Teile gerne diesen Link: allaboutmobility.substack.com
Ich wünsche Dir einen guten Start in den Tag.
Gruß und Danke
Alan.