Bahn, Bahn & Bahn. Sowie ein futuristisches Patent von Boing und über günstige Gärten in Wien
Alles, was in der KW 33 in der Welt der Mobilität für mich relevant war.
Hallo und guten Morgen,
dies sind die fünf Themen aus der Welt der Mobilität, die ich diese Woche mit Dir teilen möchte. Aus gegebenem Anlass habe ich diese Woche das Schwerpunktthema „Bahn” gewählt:
„Nehmt der Bahn die Schienen weg“, liest man in der FAZ. Ein Plädoyer für mehr Wettbewerb auf der Schiene. Dieser wird erst möglich, wenn der Bahn nicht die Netzinfrastruktur sowie die Züge gehören. So profitieren Reisende von alternativen Angeboten wie dem FlixTrain (und zukünftig gegebenenfalls Midnight Trains siehe Mobility Briefing aus der KW 25). Mehr auf faz.net.
The Independent zeigt in einem dreiminütigen Video drei Bahn Trends, die in Europa eine große Zukunft haben könnten. Zum Video auf independent.co.uk (Englisch):
Eine skalierbare Hyperloop-Lösung der spanischen Firma Zeleros soll Metropolen superschnell miteinander vernetzen.
Maglev (von magnetic levitation), also einer leicht über den Gleisen schwebenden Bahn, die aufgrund der wegfallenden Reibung deutlich schneller fahren kann als reguläre Züge. Für technische Infos und die Entstehungsgeschichte in den 60er Jahren kann ich dieses 9 minütiges Video über auf youtube.com (Englisch) empfehlen.
shift2rail: Das Ziel dieser europäischen Initiative ist es, ein einheitliches europäisches Bahnnetz zu schaffen, um den innereuropäischen Bahn- und Güterverkehr zu vereinfachen und somit auch zu liberalisieren.
Seit 15 Jahren wird in Österreich über das landesweite Bahnticket-Abo diskutiert, nun kommt es im Oktober: Für 949 € im Jahr können mit dem KlimaTicket Now alle ÖPNV und Bahnangebote des Landes genutzt werden – also in Deutschland das Äquivalent einer BahnCard 100 (ab 4027 € pro Jahr). Mehr Details & die Pressemitteilung gibt es auf bmk.gv.at. Die Produktseite findest Du auf klimaticket.at. Toll!
Der amerikanische Flugzeugbauer Boing hat ein Patent angemeldet: Dieses beschreibt Kapseln, die Teil eines Flugzeugs sind. Bei Bedarf werden sie im Flug gelöst und ermöglichen somit ein „im Flug aus dem Flugzeug aussteigen”. Gedacht sind diese Kapseln für Passagiere oder Fracht, die nicht bis zum Zielflughafen mitfliegen möchten – ohne dafür das gesamte Flugzeug zwischenlanden zu müssen. Klingt nach absoluter Science Fiction, schau Dir die Patentzeichnungen auf der Webseite der amerikanischen Patentbehörde an.
Nicht ganz ernst gemeint, aber schön anzusehen: Wie schafft man sich in Wien im öffentlichen Raum einen zehn Quadratmeter großen Garten für 10 € im Monat an? Schau Dir das eine Minute lange Video auf LinkedIn.com an.
Voilà, das war’s schon.
Hat es Dir gefallen? Dann darfst Du das Mobility Briefing gerne weiterleiten oder weiterempfehlen: allaboutmobility.substack.com.
Ich wünsche Dir einen schönen Start in den Tag.
Gruß und Danke
Alan.